Geschichte - Jodelklub am Rhy

Jodelklub am Rhy
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Geschichte

Eckpunkte der Geschichte des Jodelkub am Rhy
1921:
Das Jodeldoppelquartett „Am Rhy“ Zurzach entstand aus Mitgliedern des Turnvereins. Dies geht aus einem Zeitungsbericht des „Zurzacher Volksblatt“ vom Mittwoch, 14. September 1921, in der Rubrik „Nachrichten im Bezirk Zurzach“ hervor. Wie aus einem Eingesandt der „Botschaft“ vom Mittwoch, 28. September 1921 zu entnehmen ist, veranstaltet der Turnverein Zurzach am nächsten Sonntag (02.10.1921) eine Vorstellung in der Turnhalle. Nebst turnerischen Produktionen enthält das Programm auch musikalisch-theatralische Abwechslung. Das unter der Leitung von Herrn Musikdirektor Gassmann gegründete Jodlerquartett „am Rhy“ wird mit seinen lieben Weisen zum ersten Mal an die Öffentlichkeit treten. Das Programm bietet sehr grosse Abwechslung. Dem rührigen und strebsamen Vereine sei in erster Linie ein volles Haus gegönnt.
  
Am Freitag 2. Dezember 1921 versammelten sich die folgenden Sänger im Restaurant „Zur Waage“ in Zurzach und gründeten das Jodeldoppelquartett „Am Rhy“ Zurzach.
Es sind dies: Aebli Fritz, Schmid Emil, Kuster Albert, Frei Hans, Hergert Max, De Conto Elzi, Götschmann Hans, Mathys Emil und Schnider Edi, wie ein Auszug aus dem Protokollbuch zeigt.
Wie aus den Statuten Absatz 2 hervorgeht, können nur Mitglieder des Turnvereins in das Jodeldoppelquartett aufgenommen werden.
Zum Obmann (Präsident) wird Schmid Emil und als Dirigent des Quartetts Musikdirektor Albert Leonz Gassmann gewählt. Jedes Mitglied bezahlte pro Gesangsprobe 50. Rappen. Gassmann amtete von 1921 - 1943 als Musikdirektor an der Bezirksschule Zurzach und war Organist im Verena Münster. Zudem war er als Kampfrichter (heute Juror) an Jodlerfesten tätig und hatte auch diverse Jodellieder komponiert.

1926:
Am 17. April 1926 stellte der Obmann des Jodeldoppelquartetts Emil Schmid das Beitrittsgesuch an die Schweizerische Jodler-Vereinigung, dem heutigen Eidgenössischen Jodelverband. Das Jodeldoppelquartett „Am Rhy“ Zurzach gehört zu den 4 ersten Klubs im Kanton Aargau, die dem Eidg. Jodelverband beigetreten sind und zählte damals 11 Mitglieder. Als erster Klub trat 1921 das Jodeldoppelquartett Brugg sowie 1925 das Chräbeli-Quartett des Männerchor Baden, 1926 Jodeldoppelquartett „Am Rhy“ Zurzach und der Jodelklub Rheinfelden.
  
1928:
Zum ersten Mal wurde bei Anlässen das „Chutteli“ (Bernermutz) getragen.
  
1935:
Am 15. Dezember 1935 trat das Jodeldoppelquartett „Am Rhy“ Zurzach dem neu gegründeten Nordwestschweizerischen Jodlerverband NWSJV bei.
  
1941:
In Mitten der Wirren des 2. Weltkrieges sangen die Jodler am 23. März im Radio Studio Basel für die Soldaten.
  
1971:
Das 50 Jahr Jubiläum wurde vom 9.-11. Juli mit verschiedenen Anlässen durchgeführt. Am Sonntag 11. Juli fand ein Umzug unter Mitwirkung der Ortsvereine und der eingeladenen Jodlergruppen sowie der Ehrengäste durch den Flecken statt.
  
1991:
Stolz präsentierten die Sänger am Jodlerabend ihre neue Tracht. Ein anthrazitfarbener Kittel mit Hose und schwarzem Hut werden durch ein blaues Gilet mit einer schönen Stickerei ergänzt. Chorleiterin Vreni Suter erfreute die Jodlerkameraden mit einem eigens für diesen Anlass komponierten Lied mit dem Titel „Ueseri Tracht“.
  
1996:
Das 75-Jahr Jubiläum konnte am 28. und 29. September mit einer Jubiläumsfeier gebührend gefeiert werden.
  
2006:
An der GV im Oktober wurde der Name des Vereins vom Jodeldoppelquartett „am Rhy“ Zurzach in Jodelklub „am Rhy“ Bad Zurzach umbenannt.
  
2021:
Nach langem Bangen wegen der grassierenden Corona Pandemie konnten wir dann doch noch am 26. September unser 100-jähriges Bestehen feiern und in die nächsten hundert Jahre starten.
  
2022:
Den Start ins neue Jahrhundert durften wir mit unserer Dirigentin Olivia Labhart und der Teilnahme am Nordwestschweizerischen Jodlerfest in der neuen Gemeinde Zurzach beginnen, bei dem wir auch als Trägerverein beteiligt waren.
 
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